Wie wär’s mit einem Motorblock am Handgelenk?

Parmigiani Bugatti Type 390

Parmigiani Fleurier hat diesen Monat eine Armbanduhr vorgestellt, deren Konstruktion vom Automobil vom Automobil inspiriert ist – so fundamental, dass sie über einen Motor, eine Fahrerkabine und eine Karosserie verfügt. Die Bugatti Typ 390 ist eine Hommage an den Bugatti Chiron. Dieses Auto zeichnet sich durch extreme Power, Zuverlässigkeit und Leistung aus – was könnte es für ein besseres Vorbild für eine Armbanduhr geben?
Die Partnerschaft zwischen Parmigiani Fleurier und Bugatti besteht bereits seit 2004 und genauso lange wirft der Uhrenhersteller die Codes der Haute Horlogerie über den Haufen und lässt sich von der Technologie der Luxuswagen inspirieren. Mit der Bugatti Typ 370 fing alles an, und dem eingeschlagenen avantgardistischen Kurs blieb Parmigiani Fleurier in seiner Bugatti-Kollektion durchgehend treu.

Aus der Warte der klassischen Uhrmacherkunst, muss die Parmigiani Fleurier Bugatti Typ 390 wie ein UFO wirken – ein Motorblock, der am Handgelenk getragen wird. Es gibt keine Schnörkel, keine dekorativen Elemente. Bei dieser Uhr ist alles das Wesentliche – auf Leistung – ausgelegt. Vier Jahre Entwicklungsarbeit stecken in dieser Uhr und in ihrer horizontalen Bauweise.

Parmigiani Bugatti Type 390

Parmigiani Bugatti Type 390

Die Designer haben sich bei der Gestaltung der Bugatti Typ 390 ganz vom Aufbau eines Automobils inspirieren lassen: Motor, Fahrerkabine und Karosserie spielen hier eine Rolle. Das zylindrische, quer liegende Uhrwerk (der Motor) ist durch eine Schnecke mit dem Zifferblatt und den senkrecht ausgerichteten Anzeigen (der Fahrerkabine) verbunden. Das alles isst mit einem Gehäuse aus Gold und Saphirglas verkleidet (die Karosserie) – so wird dem Besitzer ein maximaler Einblick in seine Uhr ermöglicht.
Das durchbrochene, schwarze Zifferblatt soll Leichtigkeit und Leistung signalisieren. Die kontrastreichen, lumineszierenden Zeiger und der applizierte Index sorgen für eine optimale Lesbarkeit. Die Sekunden werden am Ende des Zylinders durch ein Lupen-Saphirglas am 60-Sekunden-Tourbillon abgelesen.

Das Gehäuse der Bugatti Typ 390 ist von den fließenden Linien des Bugatti Chiron inspiriert und in Gold gefasst; die Rückseite trägt eine Gravierung mit der Seriennummer. Das bis 3 atm wasserdichte, zylindrisch geformte Gehäuse wird von Les Artisans Boîtiers gefertigt. Eine Besonderheit des Gehäuses ist, dass es sich um 12° um seine Motorachse drehen kann – das Patent ist bereits eingereicht – und gewährleistet so eine ideale Ergonomie an jedem Handgelenk.
Große Saphirglasöffnungen ermöglichen tiefe Einblicke in das Hightech-Herz der Uhr: Am oberen und unteren Ende des rohrförmigen Gebildes kann man den Motor und das fliegende Tourbillon sehen; die Öffnungen auf und unter dem Zifferblatt enthüllen zahlreiche Räderwerke und die Zeitanzeige.

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Das mechanische, zylindrische Kaliber PF390 ist mit einem fliegenden Tourbillon ausgestattet. Das Werk wurde eigens für diese Uhr entwickelt und verfügt dank zweier in Serie montierter Federhäuser über eine Gangreserve von 80 Stunden.
Parmigiani Fleurier hat es geschafft, das Werk so klein zu halten, dass sein Durchmesser den des Tourbillons nicht überschreitet.
Aufgrund der Zylinderform des Uhrwerks tritt anstelle der üblichen Rad-Trieb-Rad-Trieb-Schwingung eine Übertragung durch drei Planetengetriebe. Jedes davon beherbergt ein zentrales Räderwerk, drei Satelliten und einen feststehenden Metallzahnkranz. Das Planetengetriebe greift auf ein Kugellager zurück. Das Getriebe braucht keine Schmierung, was die Handhabung und Zuverlässigkeit der Bugatti Typ 390 begünstigt.
Die Federhäuser sind in dieser Uhr in Serie angelegt und gewährleisten eine konstante Energieübertragung. Der fliegende Tourbillon arbeitet mit einer Frequenz von 4Hz.
Voller Innovationen und mit einer nie dagewesenen Umsetzung läutet Parmigiani Fleurier diesem Kaliber eine neue Ära in seiner Bugatti-Kollektion ein. Es wurde entwickelt und produziert, um als Plattform für zukünftige Bugatti-Modelle zu dienen – da kann man nicht mehr, als sich auf die Zukunft zu freuen.

Das Armband aus Alligatorleder stammt aus dem Hause Hermès und ist mit einer goldenen Faltschließe versehen.
Parmigiani Fleurier bietet von dieser Uhr zwei auf zehn Stück limitierte Auflagen an – aus Rosé- und aus Weißgold.

Parmigiani Bugatti Type 390

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