Richard Lange Springende Sekunde von Lange & Söhne

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Die Richard Lange Springende Sekunde, die A. Lange & Söhne in diesem Frühjahr auf der SIHH vorgestellt hat, ist möglicherweise die exakteste Armbanduhr der Manufaktur. Und nicht nur das: die Uhr hat eine moderate Größe, verfügt über eine hervorragende Ablesbarkeit und ein für A. Lange & Söhne typisches Design, das die mechanischen Funktionen der Uhr auf das Beste präsentiert.
a-lange-sohne-richard-lange-jumping-seconds-1A. Lange & Söhne bezeichnet die Richard Lange Springende Sekunde als „wissenschaftliche Beobachtungsuhr“ und die Manufaktur hat alles daran gesetzt, sie so akkurat wie nur möglich zu machen. Allerdings wird dieser Zeitmesser nicht für jeden verfügbar sein: Die Richard Lange Springende Sekunde ist limitiert und läuft außerdem nicht gerade unter „leistbar“.
Die springende Sekunde gehört zu den klassischen Komplikationen der Präzisionsuhrmacherei; Taschenuhren mit dieser Technik wurden früher zur Bestimmung der Stern- oder Sonnenzeit sowie zur Ermittlung der geographischen Länge herangezogen. Heute ist diese Komplikation bei Kurzzeitmessungen sehr nützlich, soll die Zeit im Sekundentakt bestimmt werden.

A. Lange & Söhne hat in diese Armbanduhr das Streben nach höchster Präzision und beste Ablesbarkeit gepackt: ihr Sekunden-Nachspannwerk treibt die Unruh mit konstanter Kraft an und der integrierte Sprungmechanismus erlaubt es, die Zeit auf die volle Sekunde genau zu erfassen.
Zwei Mechanismen ergänzen sich gegenseitig in dieser Armbanduhr: Ein Sekunden-Nachspannwerk sorgt für konstante Kraft und damit höchste Präzision. Der Sprungmechanismus erleichtert das Ablesen der Zeit, indem er den großen Sekundenzeiger in exakt 60 Schritten pro Minute bewegt. Und danke des Zero-Reset-Mechanismus lässt sich die Uhr schnell und komfortabel synchronisieren – beim Ziehen der Krone springt der Sekundenzeiger auf die Nullposition.a-lange-sohne-richard-lange-jumping-seconds-2Das Regulatorzifferblatt der Richard Lange Springende Sekunde ist rhodiéfarben. Oben ist der Sekundenkreis angeordnet, darunter befinden sich nach links und rechts versetzt, die kleinen Stunden- und Minutenkreise.

In der Schnittstelle der Unterzifferblätter befindet sich das Fenster für die Gangreserveanzeige. Zehn Stunden vor Ablauf dieser, erinnert ein rotes Dreieck daran, die Uhr aufzuziehen.

A. Lange & Söhne hat die Richard Lange Springende Sekunde mit einem Gehäuse aus Platin ausgestattet. Es hat einen Durchmesser von 39,9 Millimetern, ist schlicht und komplementiert das nüchterne Zifferblattdesign aufs Schönste.
Im Inneren arbeitet das neue Manufakturkaliber L094.1. Es ist so konstruiert, dass Konstantkraftantrieb und Sekundensprung auf zwei Räderzüge verteilt sind, aber wie eine Einheit wirken. Das Ergebnis ist eine konstante Amplitude über die gesamte Laufzeit von maximal 42 Stunden. Der Mechanismus der Springenden Sekunde wird über einen zweiten Räderzug angetrieben. Seine Aufgabe ist es, die Unruhfrequenz von sechs Halbschwingungen pro Sekunde in einem einzigen Schritt des Sekundenzeigers umzusetzen.
Das Handaufzugswerk besteht aus insgesamt 390 Einzelteilen und ist aufwändig von Hand dekoriert.

Diese schlichte und doch bestechend elegante Uhr von A. Lange & Söhne ist auf 100 Exemplare limitiert.

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