Futuristischer Kindheitstraum: MB&F Destination Moon

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Mit ihrem Äußeren ähnelt die Destination Moon von MB&F einer klassischen Rakete aus den 60er Jahren, die immer noch alle von uns im Kopf haben, wenn sie an die Raumfahrt denken. MB&F hat beschlossen, dass die Raketenform genau das richtige Maß an Technik für eine 8-Tage-Uhr mitbringt und zugleich genügend Leerraum für Fantasie lässt. Und Fantasie hat der Hersteller mitgebracht bei der Gestaltung dieses Zeitmessers; er hat die minimalistische Form als Leinwand für seine enorme Kreativität genutzt.

Entwickelt wurde die Destination Moon von MB&F, für die Fertigung konnte L’Epée 1839, der führende Großuhrenhersteller der Schweiz, gewonnen werden. Urwerksdesigner und Science Fiction-Raketenfan Nicolas Bringuet hatte die Idee zum markanten, vertikalen Aufbau des Werks. Auf seinem Entwurf basiert das Design und auch die Größe der Rakete. Durch das Entfernen des Raketenmantels wirkt die Gesamtkonstruktion technischer und weckt die Vorstellungskraft des Betrachters.

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Die Stunden und Minuten werden auf großen Edelstahlscheiben mit aufgestempelten Ziffern angezeigt. Sie ziehen an dem stromlinienförmigen Doppelpfeil über dem Regulierungsorgan vorbei. Die Ablesbarkeit der Zeitanzeige steht außer Frage – trotzdem erfordert es ein gewisses Maß an Disziplin, sich auf die Uhrzeit zu konzentrieren, sich nicht von den Formen und dem spektakulären, vertikal aufgebauten, offen gestaltetem Uhrwerk ablenken zu lassen.
Das 8-Tage-Uhrwerk von L’Epée wurde speziell für die Destination Moon entwickelt und folgt dem grundlegenden Design eines echten Raumschiffs. Der Antrieb einer Rakete befindet sich unten am Geschoss, und auch bei der Destination Moon sitzt die Energiequelle in Form einer übergroßen Aufzugskrone im unteren Teil der Uhr. Über dem Triebwerk liegen bei einer Rakete die Steuer- und Kontrollelemente. Dies gilt auch für die Destination Moon. Ihr vertikal angeordnetes Regulierorgan, das die Präzision kontrolliert, liegt unterhalb der Zeitanzeige.
Oben am Uhrwerk befindet sich der Knopf zum Einstellen der Uhrzeit. Die schwingende Unruh ist ein zusätzlicher Blickfang, dem man nicht entkommt. Ein beinahe unsichtbares Mineralglas schützt das Werk nicht nur vor kosmischer Strahlung, sondern auch vor zu neugierigen Fingern.
Und dann wäre da noch Neil, das kleine Männchen auf der Leiter. Denn jede Rakete braucht einen Astronauten und was lag näher, als ihn nach dem ersten Mann auf dem Mond zu benennen. Neil ist aus massivem Silber gefertigt und trägt neben einem Raumanzug im Stil der 60er Jahre einen Helm aus Edelstahl. Mithilfe eines Magneten kann er an jeder beliebigen Stelle der Einstiegsleiter positioniert werden.

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Die Destination Moon mag offen gestaltet sein, mit vier Kilo ist sie jedoch wirklich kein Leichtgewicht. Das kommt nicht zuletzt von ihren massiven Landebeinen, die gewährleisten, dass das gute Stück nicht umfällt – und auch nicht so ohne weiteres umgestoßen werden kann. Die Destination Moon misst 41,4 cm in der Höhe und hat einen Durchmesser von 23,3 cm.

Die Destination Moon erscheint in vier limitierten Editionen mit je 50 Exemplaren in schwarzem, grünem und blauem PVD sowie in Palladium.
Wer würde dieses außergewöhnliche Stück nicht gerne auf seinem Couchtisch stehen haben? Ein wahr gewordener Kindheitstraum.

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