MB&F: Legacy Machine N°1 Silberstein

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Uhrendesigner Alain Silberstein entwickelte im Jahr 2009 das erste Modell für die Kollektion „Performance Art“, in welcher bestehende MB&F-Zeitmaschinen neu interpretiert werden. Für die neueste Kreation nahm sich Silberstein die Legacy Machine N°1 vor und konfrontierte den MB&F-Klassiker mit seinem einzigartigen Gespür für das Unkonventionelle. Der für Silberstein so typische Dreiklang aus leuchtendem Rot, Blau und Gelb sowie den Grundformen Dreieck, Quadrat und Kreis kontrastiert perfekt mit der Mechanik der LM1 und macht sie zu einem wahren Eyecatcher.

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Alain Silbersteins „Performance Art“-Version der MB&F Legacy Machine N°1 wurde von einem übergeordneten Ziel bestimmt: der Aufnahme der „ewigen Zeit“ des Universums in das Uhrwerk, das diese in eine „menschlichere“ Zeit verwandelt. Um die „ewige Zeit“ einzufangen, sah Silberstein anstelle der konvexen Hilfszifferblätter des Originalmodells konkave Hilfszifferblätter vor. Außerdem ersetzte er die Doppelbögen der Unruhbrücke durch eine einzige durchsichtige Brücke, um den Blick auf die Anzeigen und die Hemmung auf der Zifferblattseite völlig freizugeben.
Dreieck, Quadrat und Kreis ersetzen die konventionellen Zeiger und Markierungen; ihre dreidimensionale Übersetzung als Kegel, Würfel und Kugel symbolisieren die Gangreserve. Da beim Ablesen der Zeit in der Regel zuerst auf die Stundenanzeige gesehen wird, sind die Stundenzeiger in einer leuchtenderen Farbe – Rot – gehalten und nehmen mit ihrer dreieckigen Form eine größere Fläche ein als die schmaleren blauen Minutenzeiger. Die Zeiger setzen sich nicht nur durch ihre leuchtenden Farben vom Zifferblatt ab, sondern auch durch ihre glatten Oberflächen, die mit den matten Farben der darunterliegenden Zifferblätter hervorragend kontrastieren.

LM1_Silberstein_Black_Ti_Front_LresBei der LM1 können zwei Uhrzeiten völlig unabhängig voneinander eingestellt werden. Dadurch, dass das Räderwerk beider Zeitanzeigen von einer einzigen Hemmung gesteuert wird, laufen beide Anzeigen nach ihrer Einstellung immer synchron.
Für die Steuerung der beiden Zeitzonen wurde die Uhr mit zwei Kronen ausgestattet. Mit der Krone auf 8 Uhr wird die Zeit auf dem linken Zifferblatt eingestellt, die Krone auf 4 Uhr reguliert die Zeit auf dem rechten Zifferblatt und dient zusätzlich dazu zum Aufzug des Werks.
Die MB&F Legacy Machine N°1 hat als erste Uhr die vertikale Gangreserveanzeige eingeführt. Nach Vollaufzug beträgt sie ca. 45 Stunden.

LM1_Silberstein_Black_Ti_Profile_LresDas dreidimensional gestaltete Uhrwerk der Legacy Machine N°1 gruppiert sich völlig um die Unruh; sie hat ihren Platz nicht wie gewohnt hinten inmitten des Uhrwerks, sondern wurde nach vorne auf das Zifferblatt geholt und schwebt über dessen Mitte. Die Unruh hat den gewaltigen Durchmesser von 14 Millimetern und oszilliert mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde, statt der mittlerweile bei zeitgenössischen Armbanduhren üblichen 28.000 Halbschwingungen pro Stunde.
Für die Umsetzung traditioneller Konstruktionsmerkmale und Finissierungstechniken beim Uhrwerk der MB&F Legacy Machine N°1 zeichnet Kari Voutilainen verantwortlich. Durch das Saphirglas im Boden der Uhr ist das veredelte Werk einsehbar.
Das Gehäuse der Armbanduhr ist wasserdicht bis 3 atm; komplettiert wird sie durch ein schwarzes Lederarmband.

Die LM1 Silberstein ist in einer limitierten Edition von dreimal zwölf Exemplaren in Rotgold, Titan und Titan mit schwarzer PVD-Beschichtung erhältlich. Alle Modelle haben einen Durchmesser von 42,5 Millimetern bei einer Höhe von 17 Millimetern.

Ein Kommentar

  1. Pascal said:

    Sehr schöne Uhr 🙂 Das Uhrwerk sieht fantastisch aus!

    13. Juni 2016
    Reply

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