Giftig und schwarz: Urwerk CC1 („Black Cobra“)

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CC1

Die Genfer Wunderwerker von Urwerk sind immer für Überraschungen gut. Heute mag ich kurz eine meiner Lieblingsuhren vorstellen: Die Urwerk CC1, Codename „Black Cobra“). Die anthrazitfarbene Uhr sieht derart aggressiv aus, dass sie glatt als — gefährliches — Lebewesen durchgehen könnte. Nicht von dieser Welt allerdings sind die Anzeigen: Die Stunden springen, und die Minuten sind retrograd. Die wenigen Farbkleckse sind in Gelb gehalten. Die Auflage dieser Uhr ist denkbar gering: Nur 25 Stück wurden hergestellt. Der Preis zeigt, dass in der Oberliga gespielt wird: 232.000 Euro.

Die Daten:

Gehäuse: Graugold mit AlTiN-Behandlung (Aluminium Titan Nitrid), Titanboden
Goldhärte: 380 Vickers
Härte AlTiN-Behandlung: 3800 Vickers

Anzeigen:
springende Stunde
retrograde Minute
Sekunde mit doppelt linearer und digitaler Anzeige (Weltpremiere)

Abmessungen:
Länge: 53,9 mm
Breite: 42,6 mm
Höhe: 15,4 mm
Kaliber: UR-8.02

Hauptmerkmale:
Minuten- und Stundenzylinder in eloxiertem Aluminium
Zylinderverankerungen in Titan
Gezahntes Segment und Sekundenscheibe in Nickel (Fotolithografieverfahren)
Platine in Arcap P40 mit schwarzer PVD-Behandlung
Dreifachnocke in Berylliumbronze
Einseitig drehbare Schwungmasse mit Druckluftbremse «Fly Brake»

Frequenz: 28 800 Halbschwingungen/Stunde, 4 Hz
Gangreserve: 39 Stunden
Anzahl Lagersteine (Rubine): 27 im Basiskaliber, 10 im Komplikationsmodul

Dekorationen:
Platine geschwärzt durch PVD-Behandlung, anschliessend perliert
Werk mikrogestrahlt und perliert
Brücke und Modul diamantiert und spiegelpoliert
Goldgehäuse mikrosandgestrahlt und AlTiN-behandelt
Titanboden mit schwarzer PE-CVD-Behandlung

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