Auf die Pirsch gehen mit der neuen Sinn Jagduhr 3006

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Der Profi für anspruchsvolle Instrumentenuhren, Sinn, hat in seiner Kollektion auch eine Uhren für alle, die auf die Pirsch gehen: Die Jagduhr 3006. Man hätte das auf verschiedene Arten und Weisen angehen können, doch es wird niemanden überraschen, dass der pragmatische deutsche Hersteller auch mit der 3006 mal wieder ein Modell geschaffen hat, dem anzusehen ist, für welchen Zweck es gedacht ist. Natürlich kann man die 3006 wie alle Uhren von Sinn auch im Alltag tragen; in ihrem Wesen ist das Design (das man auch als nicht-Jäger einfach cool finden muss, soviel sei gesagt) jedoch schonungslos der Funktion untergeordnet. Genau so, wie wir das von Sinn erwarten.

Fangen wir mal mit der Farbe an: Die Sinn Jagduhr 3006 kommt mit einem Zifferblatt in einem herrlichen Dunkelgrün; ein bisschen tiefer Wald, ein bisschen Camouflage. Um beste Ablesbarkeit in der Dunkelheit zu erreichen sind Zeiger und Indexe mit elfenbeinfarbener Nachtleuchtfarbe belegt. Alles praktisch und trotzdem optisch ansprechend.
Die Jagduhr 3006 kommt mit einer außergewöhnlichen Komplikation, die Sinn hier zum ersten Mal verbaut hat. Gemeint ist die Mondlichtanzeige bei 6 Uhr mit einem nachtleuchtenden Mondsymbol, das auch bei Dunkelheit ablesbar ist. Der Hintergrund für diese Zusatzfunktion ist, dass für eine erfolgreiche Jagd ausreichende Lichtverhältnisse notwendig sind. In Deutschland ist die Zuhilfenahme künstlicher Lichtquellen in der Jagd verboten, und so ist der Jäger bei der nächtlichen Pirsch auf eine ausreichende natürliche Helligkeit – Mondlicht – angewiesen. Die Mondlichtanzeige der Sinn 3006 zeigt an, wann der Mond hell genug scheint für eine erfolgreiche Jagd. Falls keine Wolken am Himmel sind natürlich.
Ergänzt wird diese Anzeige durch zentrale Stunden, Minuten und Chronographensekunden sowie durch ein Zeigerdatum. Auf 12 Uhr findet sich eine Wochentags- und Monatsanzeige, in die zugleich der 30-Minuten-Zähler des Chronographen integriert ist; auf 9 Uhr hat Sinn die laufenden Sekunden und den 24-Stunden-Zähler des Chronographen platziert. Die Mondlichtanzeige auf 6 Uhr beherbergt außerdem noch den 12-Stunden-Zähler des Chronographen. Das hört sich nach viel und schrecklich überladen an – ist es aber nicht. Durch die Größe des Zifferblattes und eine durchdachte Gestaltung bleibt die Sinn 3006 übersichtlich und gut ablesbar. Die quasi nicht existente Lünette tut ihr Übriges und bietet dem Zifferblatt zusätzlichen Raum.

Das Gehäuse der Sinn Jagduhr 3006 besteht aus gebürstetem Edelstahl und hat einen Durchmesser von 44 mm. Aus Gründen der Tarnung hätte Sinn sich auch für ein beschichtetes Gehäuse entscheiden können; die Verwendung von mattem Edelstahl ist jedoch stimmig und sorgt dafür, dass die Uhr nicht klobig und monoton wirkt. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 20 bar.
In seinem Inneren arbeitet das Valjoux 7751. Das Automatikwerk kommt auf 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und stellt eine akzeptable Gangreserve von 42 Stunden zur Verfügung.

Wie immer variiert der Preis je nachdem, für welches Armband man sich entscheidet. Los geht’s mit 3.690€ für die Variante mit Lederarmband; für die mit einem Armband aus Edelstahl muss man 4.040€ hinlegen.

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