Noch nie von Klokers gehört? Wir ändern das!

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Heute stellen wir eine relativ junge Uhrenmarke vor, von der viele noch nicht gehört haben dürften, die man aber nicht verpassen sollte. 2014 im französischen Annecy gegründet, entstand Klokers aus den Ideen von Nicolas Boutherin und Richard Piras, die beide eine ähnliche Vision hinsichtlich ihrer zukünftigen Uhren hatten.
Klokers befindet sich an einer Schnittstelle zwischen Uhren, Mode und Design. Die Uhrengehäuse werden mit einem patentierten System an den Armbändern befestigt, was die Uhren extrem flexibel und leicht austauschbar macht. Die Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu endlos.

Folgerichtig, und weil sie das zentrale Element des Universums sind, um welches alle Armbänder und Accessoires rotieren, verkauft Klokers seine Uhrengehäuse alleine. Indem das Gehäuse von den Armbändern getrennt wird, eröffnet sich auch die Möglichkeit, die Uhr nicht exklusiv am Handgelenk zu tragen. Stattdessen bewegt sie sich vom Arm zum Notizbuch, von der Jackentasche zur Hosentasche, von der Handtasche zum Schreibtisch. Damit wird der Kunde zum Mitgestalter. Das ist anders als alles, was wir bisher gesehen haben.

Da hört es aber in punkto Einfallsreichtum noch nicht auf. Klokers hat sich eine etwas andere Art der Zeitanzeige einfallen lassen. Anstatt dafür wie allgemein üblich Zeiger und/oder Ziffern zu verwenden, bringt Klokers ordentlich Bewegung ins Zifferblatt. Auf der Klok-01, die wir hier heute vorstellen, bewegen sich drei Scheiben – jeweils eine für Stunden, Minuten und Sekunden.

Für das Design der Klok-01 ließ man sich bei Klokers von kreisförmigen Rechenschiebern inspirieren, einem einst allgegenwärtigen Werkzeuge, mit dessen Hilfe mathematische Berechnungen angestellt wurden. Dieser analoge, mechanische Rechner bestand aus drei Skalen, die gegeneinander verschoben wurden. Dieser Designprozess, bei dem stilistische und ästhetische Elemente eines Objektes auf ein anderes übertragen werden, nennt sich „Transitives Design“.
Die Klok-01 kommt mit einem weißen Zifferblatt, doch inspiriert durch die „Blaue Stunde“, die 60 Minuten vor Sonnenauf- und Sonnenuntergang, hat sich Klokers dazu inspirieren lassen, ein herrlich dunkles Zifferblatt in die Kollektion aufzunehmen.

Das Zifferblatt mit den Scheiben stellte Klokers auch vor ungewohnte technische Herausforderungen hinsichtlich Materialauswahl und Produktion des Quarzwerks, welches dazu in der Lage sein musste, Bauteile unterschiedlicher Formen zu bewegen, sowie eine unübliche Mechanik. Das verwendete Werk liegt an der Schnittstelle zwischen einem Quarzwerk aus den 1970er Jahren und einem Mechanikwerk; eine Kreuzung bekannt als Micro-Rotor.

Wie bereits erwähnt, lädt sich die Klok-01 dank einer Vielfalt von Armbandvarianten, Farben und Accessoires praktisch in den Kleiderschrank ein. Mehr noch, da Klokers den Details viel Aufmerksamkeit geschenkt hat: den Farbkombinationen, der Narbung des Leders – glatt oder rau – das Beiwerk kann den Unterschied machen. Dieses Konzept erlaubt jedem, einen ganz eigenen Look zu kreieren, genau passend und ständig wechselnd.

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