Hands on: Timex Weekender Rip-Stop und Weekender Chronograph

Der Uhrenhersteller Timex ist bereits seit 1854 im Geschäft. Nach mehrfachen Umstrukturierungen, einer Kooperation mit Walt Disney (erste Mickey Mouse Uhr!) und einem Ausflug ins Computergeschäft ist die Firma heute vor allem für ihre lässigen Uhrenmodelle bekannt. Diese erfreuen sich vor allem im Heimatland von Timex, den USA, einer außerordentlichen Beliebtheit. Die Uhren werden in Fernost und in der Schweiz hergestellt; die verwendeten Werke basieren dabei meist auf Technologie aus den Vereinigten Staaten oder Deutschland.

Wir haben eine Weekender Rip-Stop mit weißem Zifferblatt und dunkelblauem Nylonband und einen Weekender Chronographen mit dunkelblauem Zifferblatt und Lederarmband zum Testen bekommen.

In beiden Uhren ist ein Quarzwerk verbaut und beide verfügen über die Timex-typische Indiglo-Beleuchtung für das Zifferblatt. Diese ausschließlich in Timex-Uhren verbaute Technologie sorgt dafür, dass das gesamte Zifferblatt nach einem kurzen Blick auf die Krone aufleuchtet. Besonders angetan waren wir von der Kombination dunkelblaues Zifferblatt – Indiglo, denn auf den Knopfdruck hin erstrahlt das Zifferblatt im schönsten Karibik-Türkis. Möglicherweise wird aufgrund dessen diese Funktion ein bisschen öfter verwendet, als man sie eigentlich benötigen würde.

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Weekender Rip-Stop
Times_Weekender
Weekender Chronograph

Das Edelstahlgehäuse des Chronographen misst 40 mm im Durchmesser und ist ganze 9 mm hoch, und das wechselbare Slip-Through-Lederband trägt noch zusätzlich auf (wenn auch nicht viel), da es am Boden der Uhr doppellagig ist. Eigentlich hätten wir uns das Armband für ein so robustes Gehäuse etwas dicker gewünscht, aber durch die Slip-Through-Variante wäre das schlicht nicht praktikabel. Dafür hat der Träger bei den Armbändern freie Auswahl – aus Leder oder Textil, mehr- oder einfarbig – und kann nach Herzenslust und je nach gewünschtem Style kombinieren.
Das Zifferblatt ist bei unserer Testvariante in einem wunderschönen Dunkelblau gehalten, gegen das sich die weißen Ziffern sowie die Hilfszifferblätter vorteilhaft absetzen. Das Design des Zifferblattes ist stimmig, einfach und passt gut zum schlichten Gehäuse.

Der Weekender Rip-Stop ist in einem klassischen und minimalistischen Design gehalten. Das Gehäuse misst 38 mm im Durchmesser und ist aus Edelstahl gefertigt. Das Zifferblatt ist klar strukturiert und weist eine 24-Stunden-anzeige auf. Passend zum blauen Armband, ist auch der Sekundenzeiger blau.

Bei beiden Modellen sind die Armbänder etwas länger als wir das sonst sehen. Vor allem an schlanken Handgelenken (und der Weekender Rip-Stop ist nunmal ein Unisex-Modell) stehen sie einige Zentimeter über. Beim Chronographen, der eigentlich für Männer gedacht ist, kann man darüber gut hinwegsehen. Das Leder ist weich und lässt sich ohne Probleme zurückfalten und verschwindet in den Schlaufen des Armbandes. Bei der Rip-Stop muss schon ein wenig mehr zurückgesteckt werden, wodurch die schlanke Optik am Arm etwas leidet.
Alles in allem tragen sich jedoch beide Bänder angenehm auf der Haut; bei der Rip-Stop sorgt ein Futterleder für einen angenehmen Sitz des Nylonbandes.

Beide Modelle machen einen guten Rundumeindruck – und die Preise von 89,90€ für den Chronographen und 59,90€ für die einfache Weekender sprechen absolut für sich.

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